Pilze können leider auch Nägel befallen und die ersten Symptome sind neben Verfärbungen auch brüchige Nägel. Dabei ist vor allem der große Zeh sehr häufig betroffen.
An den Händen hingegen wird nur äußerst selten ein Nagelpilz diagnostiziert. Nagelpilz ist aber äußerst hartnäckig, was daran liegt, dass die Nägel eine Weile benötigen, bis sie nachgewachsen sind.
Somit kann es teilweise Monate dauern, bis der Nagelpilz erfolgreich behandelt ist. Alles, was Sie über diese Erkrankung wissen müssen und wie Sie Nagelpilz loswerden, erfahren Sie in diesem Artikel.
Was ist Nagelpilz?
Nagelpilz, der medizinisch Onychomykose genannt wird, ist eine Pilzinfektion der Nägel, wobei häufig nur der große Fußzeh betroffen ist.
Ein solcher Nagelpilz entsteht in der Regel durch Fadenpilze, kann aber auch durch Hefe- oder Schimmelpilze entstehen. Allerdings treten Schimmelpilze eher an Fingernägeln und nicht an Fußnägeln auf. Auffällig ist auch, dass Betroffene, die an Nagelpilz leiden, auch häufig von Fußpilz betroffen sind.
Wie kann Nagelpilz entstehen? Alle Ursachen im Überblick
Wie entsteht Nagelpilz ist natürlich eine Frage, die sich viele stellen werden.
Die durch Fadenpilze hervorgerufene Erkrankung der Nägel dringen über den Nagelrand in das Nagelbett ein.
Dort heben Sie die Nagelplatte an und somit kommt es dann zu den Verfärbungen. Die weißgelben Verfärbungen sind an der Nageloberfläche zu sehen und sind meist die ersten Anzeichen.
Wenn Sie sich die Frage stellen, woher kommt Nagelpilz, sollten Sie wissen, dass auch Hautverletzungen Infektionen begünstigen.
Vorwiegend entstehen die Verletzungen der Haut beim Sport. Somit kann der Fadenpilz ungehindert eindringen und die Erkrankung auslösen. Wer einmal an einer Nagelpilzinfektion erkrankt war, hat ein erhöhtes Risiko wieder daran zu erkranken.
Diese Risikofaktoren können Fußpilz begünstigen
Es gibt einige Risikofaktoren, die Nagelpilz begünstigen.
Als Risikofaktoren gelten unter anderem:
- Verletzungen der Nägel oder der Haut um die Nägel
- Zu enge Schuhe
- Häufiger Kontakt mit Erregern, wie es in der Sauna oder dem Schwimmbad der Fall ist
- Hautkrankheiten wie Neurodermitis oder Schuppenflechte
- Durchblutungsstörungen in den Beinen
- Veranlagungen
- Schwaches Immunsystem
- Fußpilzinfektion
- Diabetiker
- Menschen ab 65 Jahren
Nagelpilz kann aber auch an den Fingernägeln auftreten. Hierbei sind vor allem Reinigungskräfte oder Personen, deren Hände meistens feucht sind, betroffen.
Denn gerade Wärme und Feuchtigkeit sind ein perfekter Nährboden für Pilze aller Art.
Erste Anzeichen & typische Symptome
Nagelpilz erkennen ist gar nicht schwer. Die ersten Anzeichen sind meist brüchige Nägel. Wenn Sie sich fragen: „Wie sieht Nagelpilz aus?“, gibt es natürlich auch eine Antwort. Denn die Nägel verfärben sich bei Nagelpilz weißgelb. Auch wenn die Nagelplatte zerfressen aussieht oder sich das Nagelbett ablöst, sind dies Nagelpilz Symptome. Im Anfangsstadium Nagelpilz erkennen zu können, ist aber ebenfalls nicht schwer.
Denn gerade brüchige Nägel sind zu Beginn sehr häufig.
Hat dies keine hormonellen Ursachen, könnte es sich um einen Nagelpilz handeln.
Verlauf: So kann sich Nagelpilz entwickeln
In der Regel hat eine Nagelpilzinfektion keine schwerwiegenden Folgen. Dennoch müssen Sie aktiv gegen den Nagelpilz vorgehen, da er von allein nicht verschwindet. Bleibt der Nagelpilz unbehandelt, breitet er sich immer weiter aus.
Personen, deren Immunsystem schon geschwächt ist, sollten vorsichtig sein, da ein erhöhtes Risiko besteht, dass auch die angrenzende Haut durch eine bakterielle Infektion in Mitleidenschaft gezogen wird. Außerdem kommt es dann auch häufig vor, dass sich der Nagel verdickt, was dann wiederum beim Gehen zu Problemen führen kann.
Wie häufig ist Nagelpilz?
Nagelpilz ist eine recht häufige Infektion, die oftmals die Zehennägel betrifft. Dabei sollen rund 3 – 12 Prozent der Bevölkerung an Nagelpilz leiden.
Bei Personen über 65 steigt das Risiko ebenfalls, da sie häufig an einer schlechteren Durchblutung leiden und auch Krankheiten wie Diabetes vorliegen. Somit ist das Immunsystem geschwächt und der Pilz kann sich einfach verbreiten.
Wie wird Nagelpilz diagnostiziert?
Die Diagnose ist nicht immer einfach, da Nagelpilz Schuppenflechte an den Nägeln sehr ähnlich ist.
Um sicherzugehen, schaben die Ärzte etwas vom Nagel ab und untersuchen diese Probe mittels einem speziellen Farbstoffs, unter dem Mikroskop.
Dort können Sie dann erkennen, ob es sich bei der Erkrankung um einen Pilz handelt oder nicht. Damit jedoch ein genauer Erregertyp festgestellt werden kann, muss mithilfe einer Gewebeprobe eine Pilzkultur angelegt werden.
Nach etwa drei Wochen steht der genaue Erreger fest.
Behandlung & Therapie: Was können Sie tun?
Eine Nagelpilz Behandlung ist zwar langwierig, aber problemlos möglich. Mittlerweile gibt es farblosen Nagellack, der auf die betreffenden Nägel aufgetragen werden kann. Der Lack ist rezeptfrei in der Apotheke erhältlich.
Was hilft gegen Nagelpilz? Das ist eine berechtigte Frage. Im Grunde sind die Wirkstoff Amorolfin oder Ciclopirox perfekt, um Nagelpilz behandeln zu können.
Des Weiteren haben Sie auch die Möglichkeit, den Nagel mit einer Creme mit Harnstoff aufzuweichen und ihn dann abzutragen. Die Haut darunter muss dann aber noch einige Wochen behandelt werden.
Der Wirkstoff hier nennt sich Bifonazol und ist ebenso wirksam wie die beiden anderen Wirkstoffe. Wichtig ist, dass Sie die Mittel regelmäßig anwenden.
Schöne & gepflegte Füße mit dem Nail Care Pen von Steiger Naturals!
Die Wirkstoffe der Nagelpilzpräparate greifen natürlich Nägel und Haut an. Damit Sie aber auf eine kosmetische Pflege bei Nagelpilz nicht verzichten müssen, gibt es den Nail Care Pen von Steiger Naturals.
Er enthält rein pflanzliche Inhaltsstoffe wie Neem Öl, Jojoba Öl, Vitamin E oder auch Aloe vera Saft und unterstützt die Nägel bei einer Nagelverfärbung.
Zudem werden die Nägel gestärkt und geschützt, da sie mit wichtigen Nährstoffen und ausreichend Feuchtigkeit versorgt werden.
Kann man einer Pilzerkrankung vorbeugen?
In der Regel ist es schwer, gegen Nagelpilz vorzubeugen.
Denn auch, wenn Sie sehr gepflegte Füße haben, können Sie an Nagelpilz erkranken.
Versuchen Sie, die Risiken jedoch so gut es geht einzuschränken, indem Sie:
- Die Füße nach dem Schwimmen, Baden oder Duschen immer gut abtrocknen
- Luftige Schuhe tragen, die nicht zu eng sind
- Die Schuhe täglich wechseln und so oft wie möglich die Schuhe ausziehen
- In der Sauna, im Schwimmbad oder in Gemeinschaftsräumen Badeschuhe tragen
- Handtücher, Socken und Schuhe nicht mit anderen teilen
Sie können zwar das Risiko nicht ganz ausschließen, aber mit den oben genannten Tipps können Sie es definitiv reduzieren.
Fazit
Es gibt Menschen, die achten in keiner Weise auf oben genannte Tipps und hatten in ihrem Leben noch keinen Nagelpilz.
Dann gibt es Menschen, die alle Tipps befolgen, um das Risiko zu reduzieren und haben trotzdem Nagelpilz.
Im Grunde stecken Sie nicht drin und es kann jeden Treffen. Wichtig ist, dass Sie etwas dagegen tun. Mit dem farblosen Nagellack ist die Behandlung von Nagelpilz zwar sehr langwierig, dafür aber äußerst unkompliziert.
Für gesunde Menschen ist ein Nagelpilz auch kein Problem, wenn er behandelt wird. Daher achten Sie immer auf die ersten Nagelpilz Symptome, um gleich dagegen vorgehen zu können.
FAQ
Bekomme ich schneller Nagelpilz, wenn ich Sport mache?
Wer viel Sport macht, kann durchaus ein erhöhtes Risiko haben. Dies liegt daran, dass es schneller zu Verletzungen kommt und der Pilz so ungehindert eindringen kann. Wie aber bereits erwähnt, kann es das Risiko erhöhen.
Es heißt aber nicht, dass es dann auch eintritt und Sie Nagelpilz bekommen.
Kann ich mich infizieren, obwohl ich meine Füße regelmäßig wasche?
Leider ja. Denn egal, wie gut Sie Ihre Füße pflegen, Sie können sich immer anstecken. Minimale Verletzungen, die Ihnen gar nicht auffallen, können die Pilzsporen einladen und es kommt zu einer Erkrankung.
Ist Nagelpilz gefährlich?
Für gesunde Menschen ist Nagelpilz nicht gefährlich. Bei Menschen mit einem geschwächten Immunsystem, schlechten Durchblutung oder auch Diabetes kann Nagelpilz gefährlich werden.
Hier kann rund um den Nagel eine bakterielle Infektion der Haut entstehen, die im schlimmsten Fall sogar zu einer Blutvergiftung führen kann, wenn sie nicht behandelt wird.
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